- Home
-
Case Studies
-
eCommerce
Spartacus Fallstudie | Divante


PWA
Verbesserung der bestehenden SAP Commerce Lösung mit progressiver Web App Technologie
SAP ist ein weltweit führendes Softwareunternehmen und wurde mit seiner SAP Customer Experience von Gartner als führend im digitalen Handel ausgezeichnet.
Da das Unternehmen die neuesten Technologietrends verfolgt und sich an ihnen ausrichtet, hat es beschlossen, sein Hauptprodukt, die SAP Commerce Cloud, um progressive Web-Apps (PWAs) zu erweitern.
Dank PWA hat SAP Commerce Cloud seine Kundenerfahrung (CX) verbessert und bereichert. Darüber hinaus bieten PWAs ein natives App-ähnliches Erlebnis mit vielen Funktionen wie Home-Screen-Installation, Push-Benachrichtigungen, Offline-Modus und Client-seitiges Caching.
Umfang
Recherche
Entwicklung
Vertikale
E-Commerce
01
Warum wurden wir um Hilfe gebeten?
Analyse der Details für den Beginn der Partnerschaft mit SAP

Ende 2017 wandte sich SAP an Divante, einen führenden Anbieter von E-Commerce-orientierten progressiven Web-Apps, um ihre Bedürfnisse und Herausforderungen zu besprechen.
Divante wurde ausgewählt, weil wir eine Menge Erfahrung in der PWA-Entwicklung hatten. Außerdem hatten wir ein relativ neues und attraktives Produkt unter unserem Dach, Vue Storefront (VSF). Im Jahr 2017 war VSF ein sehr frisches Konzept, das ein Jahr zuvor veröffentlicht wurde, und es ist sehr stark auf die F&E-Arbeiten von SAP an ihrem neuen Commerce-Frontend abgestimmt. Nach einer Detailanalyse vereinbarten Divante und SAP die Partnerschaft zu beginnen, zusammenzuarbeiten und Erfahrungen auszutauschen.
Vereinbarte Zielsetzung
Während der Tiefenanalyse legten die Unternehmen die wichtigsten Projektziele fest und bildeten ein interdisziplinäres Team. Das Team bestand aus über 20 Personen, darunter acht Entwickler von Divante und über 15 Experten auf Seiten von SAP.
Die Projektziele waren auf drei Hauptbereiche ausgerichtet:
- SAP-Entwicklern ein Headless-Frontend zur Verfügung zu stellen, das mit jeder neuen Version einfach aktualisiert werden kann.
- Nutzung der PWA-Technologie und moderner JS-Frameworks, um eine erweiterbare Codebasis zu schaffen, die leicht angepasst werden kann.
- Veröffentlichung als Open-Source-Produkt und Einbeziehung von Partnern in die weitere Produktentwicklung und den Adoptionsprozess.
Ausgewählte Technologien
Spartacus ist eine schlanke, Angular-basierte, vollständig entkoppelte JavaScript-Storefront, die mit SAP Commerce Cloud verbunden ist. Es kann auch mit anderen Diensten wie einem CMS, einem Treueprogramm usw. über die REST-API verbunden werden.

Zunächst besuchte das Team von Divante den Hauptsitz von SAP in Montreal, Kanada.
Unser Team verbrachte eine Woche in Montreal, wo uns der in Angular geschriebene Proof of Concept (POC) von SAP präsentiert wurde. Unsere Entwickler wurden gebeten, den Code zu überprüfen und einige Verbesserungen und alternative Lösungen vorzuschlagen. Viele Unit-Tests waren bereits vorhanden, und das ganze Setup schien äußerst spannend zu sein.
Es war ein hervorragender Start in die Partnerschaft, da wir genügend Zeit hatten, uns gegenseitig besser kennenzulernen und von Angesicht zu Angesicht zusammenarbeiten konnten. Die gesamte Woche wurde vom SAP-Team bis ins kleinste Detail geplant.
Zu Beginn der Woche war Divante vor allem ein Zuhörer. SAP begrüßte uns mit einer umfassenden und detaillierten Einführung in das Spartacus-Konzept und seine Architektur. Wie bereits erwähnt, hatten wir die Möglichkeit, den Code in der Anfangsphase zu inspizieren und mögliche Verbesserungen und Alternativen zu diskutieren.
02
Wie sind wir den technischen Teil angegangen?
Roadmap, Herausforderungen und Entwicklungsprozess
Nach ein paar intensiven Workshop-Tagen und offenen Diskussion konnten wir damit beginnen, einen Mehrwert einzubringen. Das Entwicklungsteam von Divante war in der Lage, Wissen über Webanwendungen und die neuesten E-Commerce-Trends zu vermitteln, basierend auf unseren früheren Erfahrungen mit der Entwicklung von Vue Storefront.
Roadmap für SAP Spartacus
Als Ergebnis der Zusammenarbeit und der Workshops einigten sich die Teams auf die Roadmap für SAP Spartacus. Der Schwerpunkt lag dabei auf neuen Funktionen wie PWA, Lazy Loading und SSR. Beide Teams waren sich über alle Aspekte der Projektdurchführung und Rollenverteilung einig. Eine interessante Anforderung war SAPs Definition von "fertig", die detailliert alle Teile beschrieb, die geliefert werden müssen, um jede neue Funktion als fertig zu betrachten.
Entwicklung
Der gesamte Entwicklungsprozess, seine Geschwindigkeit und die inkrementelle Bereitstellung wurden durch einen wirklich soliden Prozess basierend auf agilen Prinzipien sichergestellt. Eine Vielzahl von Experten, darunter ein SCRUM-Master, ein technischer Redakteur, ein Front-End-Architekt, Front-End- und Back-End-Entwickler sowie ein Qualitätssicherungsspezialist, waren daran beteiligt.
Die größten Herausforderungen
Eine der größten Herausforderungen für unser Team war es, die Produkte von SAP, Hybris und Commerce Cloud, zu verstehen und kennenzulernen. Dies musste in sehr kurzer Zeit geschehen, um mit der Implementierung von Spartacus beginnen zu können. Zu Beginn des gesamten Prozesses mussten wir einige alte Funktionen aus dem Accelerator übernehmen, der eine etwas veraltete Lösung darstellte. Dann mussten wir sie mit unserer neuen Angular Storefront, bekannt als SAP Spartacus, implementieren. Natürlich ist das Mapping der Funktionalitäten immer eine Herausforderung, so auch dieses Mal.
02
Was haben wir erreicht?
Einführung von SAP Spartacus und weitere Zusammenarbeit
Kurz nach dem Kickoff erhielt das Projekt den Codenamen Spartacus. Der Name verrät die leistungsstarken Funktionen, die sich darin verbergen. Die sehr enge Zusammenarbeit zwischen SAP und Divante führte zum ersten Release im Jahr 2018, und SAP Spartacus wurde auf der SAP CX Live Barcelona im Oktober 2018 vorgestellt.
Die Zusammenarbeit zwischen SAP und Divante dauert bis heute an und ist sogar noch größer geworden. Die Version 3.0 von Spartacus wurde im Dezember 2020 veröffentlicht und enthielt die ersten B2B-Funktionen. Der Release-Zyklus hat sich beschleunigt, und jeden Monat werden neue Funktionen veröffentlicht. Die Zusammenarbeit geht jedoch über die Programmierung hinaus. Divante-Mitarbeiter erstellen gemeinsam OpenSAP-Kurse über Spartacus, um das Wissen und die Best Practices in der Community zu verbreiten.
"Es ist gut zu sehen, dass die Erstellung von Vue Storefront und die Erfahrungen aus anderen Projekten bei der Entwicklung von Spartacus hilfreich sind. Dank des PWA/Headless-Front-End-Ansatzes wird Spartacus für SAP-Endnutzer ein absoluter Game-Changer sein. Bis jetzt war es eine großartige Reise und das ist erst der Anfang."
Kacper Knapik, Teamleiter bei Divante
4+
Spartacus-Dienste wurden eingeführt
20+
Leute arbeiteten an Spartacus
Benötigst Du Hilfe bei der digitalen Transformation?
Wir würden uns freuen, von Deinem Projekt zu hören. Unser Team wird sich so schnell wie möglich mit Dir in Verbindung setzen.

Divante 2023